Percy Schmeiser war ein kanadischer Landwirt und Aktivist, der für seinen Kampf gegen die Gentechnik und das Patentieren von Pflanzen bekannt war.
Schmeiser wurde 1931 in Kanada geboren und übernahm den Familienbetrieb in Saskatchewan, der hauptsächlich Raps anbaute. 1998 wurde auf Schmeisers Feldern genetisch veränderter Raps gefunden, der von Monsanto entwickelt wurde. Monsanto beschuldigte Schmeiser, unerlaubt deren patentierten Raps angebaut zu haben und verlangte eine Entschädigung.
Schmeiser argumentierte, dass der genetisch veränderte Raps durch Wind oder Vögel auf sein Land gekommen sei und er keine Kontrolle darüber gehabt habe. Er behauptete außerdem, dass Monsanto nicht das Recht habe, Pflanzen zu patentieren und dass es sich um eine Verletzung der Rechte der Bauern handele.
Der Fall wurde vor Gericht ausgetragen und zog weltweit Aufmerksamkeit auf sich. Schließlich entschied der Oberste Gerichtshof Kanadas im Jahr 2004, dass Schmeiser zwar den genetisch veränderten Raps ohne Zustimmung von Monsanto angebaut hatte, aber er keine Entschädigung zahlen müsse, da er den patentierten Raps nicht aktiv genutzt habe.
Schmeisers Fall wurde zu einem Symbol für den Kampf kleiner Landwirte gegen große Agrarkonzerne und die Frage nach der Kontrolle über die Saatgutproduktion. Er setzte sich weiterhin für die Kennzeichnungspflicht von genetisch veränderten Lebensmitteln und die Rechte von Landwirten ein. Percy Schmeiser starb im Oktober 2020 im Alter von 89 Jahren.
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